Erfolgreich verhandeln: Mit Leichtigkeit, Freude und Durchsetzungskraft zu faszinierenden Ergebnissen

Kennst du deine Triggerpunkte in einer Verhandlung? Um deine volle Verhandlungsstärke zu entfalten, brauchst du nicht nur Wissen über den Verhandlungsprozess und eine gute Vorbereitung, sondern auch innere mentale Stärke. Hast du dir schon einmal bewusst gemacht, was dich in Verhandlungen aus dem Konzept bringt? Wann du unbewusst Macht abgibst oder in welchen Momenten du nicht mehr klar denken kannst?

Vielleicht stresst es dich, wenn jemand laut spricht oder dich herablassend behandelt. Vielleicht lähmt dich eine unerwartete, kritische Frage oder du wirst emotional, wenn dein Gegenüber eine bestimmte Körpersprache zeigt. All das sind Anzeichen für unbewusste Mechanismen, die deine Verhandlungsergebnisse negativ beeinflussen können.

Mach dir deine Triggerpunkte bewusst, bevor du in eine Verhandlung gehst. Warum? Weil sie dich sonst im entscheidenden Moment überrumpeln können. Die gute Nachricht: Du kannst lernen, sie zu zähmen.

Wenn dich Emotionen überwältigen, scheue dich nicht, eine Pause einzulegen oder das Gespräch kurz zu unterbrechen. Du hast jederzeit das Recht auf eine Auszeit. Viele versuchen, durchzuhalten – doch das kann fatale Folgen haben. Unter Stress verlieren wir die Fähigkeit, klar zu denken. Unsere Intuition leidet – und sie ist in Verhandlungen unser wichtigster Kompass. Wenn sich etwas nicht stimmig anfühlt: hinterfrage es. Lass dich niemals zu einem Abschluss drängen, der sich nicht richtig anfühlt.

Zyklus & Verhandlungserfolg

Rund um den Eisprung bist du durchsetzungsstärker und verhandelst mit mehr Klarheit. Wenn du eine wichtige Verhandlung nicht in diese Phase legen kannst, bereite dich mental umso gezielter vor. In der Menstruationsphase haben wir besseren Zugang zu unserer Intuition – ideal für Vorbereitung und Strategieentwicklung.

Farbpsychologie & Kleidung

Kühle Farben mit hohem Blauanteil, wie Royalblau, verleihen dir Autorität. Warme Töne wie Olivgrün erzeugen Nähe und Vertrauen.

Selbstwert & Marktwert

Kompetenz und Marktwert sind höchst subjektiv. Niemand kann deinen Wert objektiv bemessen. InvestorInnen und KundInnen schließen aus wenigen Faktoren auf dein Potenzial – meist unbewusst. Deshalb: Jeder kritische Gedanke über dich selbst wirkt – über Mimik, Körpersprache, Tonfall. Über 2.500 Mikrobewegungen senden in Bruchteilen von Sekunden Botschaften – und geschulte VerhandlerInnen spüren sofort, ob du innerlich zögerst. Besonders beim Preis. Dann ist klar: Da geht noch was.

Studien zeigen: Je höher dein Kompetenzversprechen, desto kompetenter wirkst du. Es gibt deinem Gegenüber Vertrauen und das Gefühl, bei dir gut aufgehoben zu sein – das steigert deinen Marktwert.

Je positiver, klarer und optimistischer du in eine Verhandlung gehst, desto besser dein Ergebnis. Warum? Weil du dann in Resonanz mit deinem Gegenüber trittst. Wenn du hingegen Unsicherheit, Druck oder Angst ausstrahlst – sieht man das. Man hört es. Man spürt es. Deine Haltung, dein Blick, dein Tonfall – all das entscheidet darüber, ob dein Gegenüber dich als ideale Partnerin wahrnimmt. Vertrauen entsteht nicht nur durch deine Worte – sondern vor allem durch deine Ausstrahlung.

Gehe niemals unvorbereitet in eine Verhandlung. Gute Ergebnisse entstehen nicht spontan – sondern durch gezielte Vorbereitung.

Plane 70–90 % deiner Verhandlungszeit für die Vorbereitung ein. Und bereite dich doppelt vor: aus deiner Sicht – und aus der Perspektive der anderen Seite. Geh niemals ohne Limit in eine Verhandlung. Erstelle ein Verhandlungsprofiling – kenne dich selbst und dein Gegenüber.

Wenn du z. B. sehr empathisch bist und Konflikte lieber vermeidest, läufst du Gefahr, zu früh nachzugeben. Besonders wenn du einem eher rationalen, dominanten Gegenüber gegenübersitzt. Du gibst Zugeständnisse ohne Gegenleistung. Du verkaufst dich unter Wert, weil du zu niedrig ankerst – dein erstes Angebot legst. Und hinterher ärgerst du dich über dich selbst.

Das lässt sich vermeiden: Bereite dich mit dem YOU ARE GOLD Verhandlungsvorbereitungsmaster gezielt vor und lerne, die Spielregeln einer Verhandlung strategisch für dich zu nutzen.

Dein Redeanteil in einer Verhandlung sollte bei etwa 30 % liegen – der deines Gegenübers bei 70 %. Warum? Weil du durch aktives Zuhören und kluge Fragen an wertvolle Informationen kommst – und das verschafft dir echte Verhandlungsmacht.

Nutze ca. 80 % offene Fragen, um Informationen zu erhalten, und 20 % geschlossene, um zu präzisieren. So führst du durch Neugier – nicht durch Druck.

Wir verhandeln ständig. Beruflich, privat – und mit uns selbst. Meist unbewusst. Die Frage ist: Wie gut bist du darin?

Gute VerhandlerInnen werden nicht geboren, sie trainieren regelmäßig. Sie reflektieren, verbessern, wachsen. Dein Angebot und dein Können helfen dir wenig, wenn du dich mangels Verhandlungsskills unter deinem Wert verkaufst oder Verhandlungen vermeidest oder sogar Angst davor hast.

Das Talent zum Verhandeln steckt in dir. Du musst es nur aktivieren und trainieren. Kinder sind die besten VerhandlerInnen – bis man es ihnen abtrainiert.